Wir unterstützen die Amalie Sieveking-Stiftung
Zusätzlich zu unserem Umwelt-Engagement auf www.ukfa.de unterstützen wir die Amalie Sieveking-Stiftung jährlich mit einer Spende. Wir hoffen so, unseren Mitmenschen etwas zurück geben zu können und das soziale Gleichgewicht unserer Gesellschaft effektiv zu stützen.
Unser kleiner Fußabdruck
Was meinen wir mit "unserem kleinen Fußabdruck"?
UKFA bedeutet für uns, etwas zurück zu geben und gleichzeitig minimal einzugreifen. Der Gedanke dahinter ist, dass der Fußabdruck den wir hinterlassen so klein wie möglich ist und wir bewusst mit vorhandenen Rohstoffen, Ressourcen und produzierten Abfällen umgehen. Mit dieser Initiative wollen wir verschiedene Projekte hinsichtlich Artenschutz und Umweltschutz, ins Leben rufen, fördern und unterstützen.
So haben wir bereits erfolgreich einige Blühwiesen und ein Artenschutzprojekt in Form eines "Tierhotels" umgesetzt. Weitere Artenschutzprojekte sind in Planung.
Erfahren Sie hier mehr zu unserer Initiative: www.ukfa.eu
Tischlerei Dittmer im Magazin der Handwerkskammer
Historische Fenster gerettet
Tischlerei Dittmer aus Amt Neuhaus gewinnt Handwerkerpreis im Denkmalschutz.
Schlecht war der Zustand der fast hundert Jahre alten Fenster des Guts Heinsen in Embsen, und zwar so schlecht, dass sogar über einen Ersatz durch neue Fenster nachgedacht wurde. Doch der Tischlerei Dittmer aus Amt Neuhaus gelang die Sanierung und Restaurierung der vier historischen Hebefenster des denkmalgeschützten Gutshauses. Für diese Leistung wurde der Betrieb mit dem Handwerkerpreis 2020 der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgezeichnet.
Die Tischlerei Dittmer in Amt Neuhaus, Familienbetrieb seit 1897, ist spezialisiert auf die Sanierung historischer Gebäude. Sie setzte sich im Bewerberverfahren durch und übernahm die Ausführung sämtlicher Arbeiten. Die Schwierigkeit der Restaurierung steckte dabei im Detail: Alle vier Fenster waren komplett verzogen, keiner der Flügel ließ sich mehr öffnen und die Rahmenhölzer waren teilweise derart verformt, dass die Scheibenglasränder freilagen. Zahlreiche, im Laufe der Zeit übereinander aufgetragene Anstriche überdeckten die beweglichen Teile der Fenster, sodass anfangs unklar war, wie sie einmal funktioniert haben.
Die Problematik
„Die Fenster waren tatsächlich in einem nahezu ruinösen Zustand. Die Problematik lag vor allem darin, die eigentliche Mechanik zu verstehen und dann entsprechend zu sanieren“, erinnert sich Geschäftsführer und Tischlermeister Marcus Joachim Dittmer. Aufgrund der strengen Vorgaben des Denkmalschutzes durfte außerdem an der originalen Substanz und Optik der Fenster nur so wenig wie möglich verändert werden.
Die Lösung
Entsprechend aufwändig waren die Restaurierungsarbeiten: Sie umfassten das „Ausglasen“ des alten Einfachglases, die behutsame Entfernung der Farbschichten von den Holz- und Metallteilen, das Ausbessern und Ersetzen von beschädigtem Holz, die Erneuerung der Wetterschenkel genannten unteren Abtropfkanten an der Außenseite der Fenster, das Nachleimen aller Holzverbindungen, das Setzen neuer Holznägel, den Einbau neuer Sprossen und besonders
dünnem Isolierglas, den Ersatz fehlender Beschlagteile sowie die Oberflächenbehandlung nach historischen Befunden.
„Ohne erfahrenes Personal mit Lust zum Tüfteln und Freude an solchen Tätigkeiten ist Denkmalpflege nicht vorstellbar. Solch eine seltene Auszeichnung ist eine
tolle Bestätigung für unser Team“, freut sich der Tischlermeister. Mit der Restaurierung der Fenster hat die Tischlerei Dittmer dazu beigetragen, ein kulturhistorisch wertvolles Baudenkmal wiederherzustellen und für die Zukunft zu erhalten. Diese Leistung würdigt der Handwerkerpreis der Stiftung Denkmalschutz und zeigt, dass Denkmalschutz ohne entsprechend qualifizierte und erfahrene Handwerksbetriebe nicht möglich ist.
Dieser Artikel erschien zuerst im Magazin der Handwerkskammer, Ausgabe 02/2021
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Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege 2020 – Wir sagen Danke!
Niedersachsen als eines der großen Flächenländer erstreckt sich von der Nordsee über Marsch und Heidelandschaften bis zum Weserbergland und zum Harz.Die Vielfalt der Landschaften und der regionalen Baumaterialien schlägt sich in der Vielfalt der Baudenkmale nieder, die seit Jahrhunderten die Orte und Regionen prägen. Vor entsprechend anspruchsvollen und mannigfaltigen Aufgaben bei der Erhaltung dieses Schatzes stehen Denkmalpflege und Handwerk in Niedersachsen.
Zahlreiche Denkmale befinden sich bis heute in privater Hand und werden von ihren Eigentümern sorgfältig und liebevoll gepflegt und restauriert. Dabei können sie sich auf qualifizierte und in der Denkmalpflege erfahrene Handwerksbetriebe und Architekten stützen, die hier ein wichtiges Arbeitsfeld für ihre Betriebe entdeckt haben. Wie die Jury feststellen konnte, geht es dabei häufig nicht um spektakuläre Rettungsaktionen, sondern meist um die kontinuierliche Pflege und Instandhaltung der Denkmale. Eine große Rolle bei der hohen Qualität der denkmalpflegerischen Leistungen spielen die Akademie des Handwerks und die Werkakademie für Gestaltung im Handwerk als Fortbildungseinrichtungen des Handwerks. Damit kann die Denkmalpflege in Niedersachsen auch in Zukunft auf verlässlich gute Grundlagen bauen. Hier mehr lesen
Auch das Magazin für Handwerk berichtete über das Projekt und die Auszeichnung. Lesen Sie hier den Artikel.
Handwerkerpreis der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 2020
Die Tischlerei Dittmer erhält für beispielhafte Leistungen bei der Sanierung und Restaurierung des
Gut Heinsen
Am Gutshof 1 | 21409 Embseneinen Bundespreis im Tischlerhandwerk
Eigentümer: Franziska von Hutten-Langlotz und Tim Langlotz | Heinsen 1 | 21409 Embsen
Architekt: op. architekten | 0ldenburg. Plesse. BDA | Marie-Curie-Str. 1 | 21337 Lüneburg
Einbruch zwecklos!
Lesen die den Bericht über unsere Sicherheitslösungen in der „Lüneburger Landeszeitung“.